Lehrer und Lehrerinnen, die unser Pädagogisches Seminar besucht haben, arbeiten an Handreichungen und Materialien zum Kritischen Denken, zunächst zum Einsatz in ihren eigenen Schulen. Organisatorisches Ziel ist die Individualisierung des Unterrichts in begabungsheterogenen Lerngruppen, didaktisches Ziel die Ausformung von wissenschaftspropädeutischem Lernen entsprechend dem amerikanischen “Critical Thinking”.
Anlass für das persönliche Engagement der KollegInnen ist jeweils die Konfrontation mit der Aufgabe, hochbegabte Kinder in den regulären Klassenunterricht zu integrieren – einige arbeiten in hessischen Gütesiegel-Schulen, einige sind in ihren Schulen “Beauftragte für Hochbegabung”. Das Arbeitsergebnis wird zwar der Förderung von Hochbegabten dienen, aber eben so allen anderen Kindern der Gruppe zugute kommen, weil die individualisierenden Arbeitsformen sowohl weiter ausgreifendes Lernen als auch Sicherung der kerncurricularen Inhalte zulassen, ohne dass dazu weiterer organisatorischer Aufwand erforderlich ist.
Die Lehrer arbeiten in vier Fachgruppen aufgeteilt. Ihre Arbeitsergebnisse werden auf der Homepage des Instituts für Leistungsentwicklung veröffentlicht und in diesem Blog angekündigt.
guten morgen! gibt es inzwischen arbeitsergebnisse? wo ist diese “Homepage des Instituts für Leistungsentwicklung”? ich bin zufällig heute morgen auf diesen spannenden artikel gestoßen, habe selber als kind unter der unterforderung gelitten (classenclown-syndrom) und tobe mich als erwachsener künstlerisch aus, um alle eindrücke zu verarbeiten, damit mir der schädel nicht platzt
eine zeitlang war ich in deutsch- und kunstunterrichten eingeladen, u.a. damals an der berliner Rütli-schule zum zeitpunkt, als der skandal öffentlich wurde. meine erfahrungsberichte finden sich hier verlinkt: http://www.POESIEPÄDAGOGIK.de zweite frage: haben sie einfluss auf die ministerial definierten “kerncurricularen Inhalte”? dann möchte ich aus meinen erlebnissen mit schülern einen tip empfehlen, wie sich das KRITISCHE DENKEN auch über direkte eigenständige poetische prozesse entwickeln und verankern ließe, und zwar habe ich eine methode bzw ganz konkret eine art aufgabe entwickelt, wie sich ein eigener poetischer prozess initiieren lässt, diese aufgabe könnte “schülergerecht” modifiziert werden. sie finden die beschreibung hier: http://www.LYRIKTHERAPIE.de ~ alles gute ihnen weiterhin für ihre sehr spannende und leider notwendige entwicklungsarbeit, es tut gut zu lesen, daß es auf der schulebene doch ein paar wache geister gibt, die etwas bewirken und ändern wollen 
mit herzlichem gruß aus düsseldorf, TOM DE TOYS (www.TomDeToys.de)