Visuelle Wahrnehmungsstörungen

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Sehr oft ist die Verhaltensentwicklung eines hochbegabten Kindes ursächlich ausgelöst durch eine nicht diagnostizierte Wahrnehmungsstörung im visuellen oder autitiven Bereich!

Oft sind es kleine Ursachen, die verhängnisvolle Wirkungen haben. Funktionsstörungen des Sehens sind keine Erkrankung des Auges, sie werden bei augenärztlichen Untersuchungen oft nicht erkannt. Sie führen zu erhöhter Anstrengung des Auges und tragen zu vorzeitiger Ermüdung der Kinder bei. Lese-Rechtschreib-Probleme, Desinteresse, Kaspern, Konzentrationsschwäche, Sich Weg-Träumen – wenn LehrerInnen über diese Beobachtungen berichten, könnte es sein, dass eine Überanstrengung der Augen gegeben ist. Daher: Wenn begabte Kinder sich im Unterricht nicht engagieren, Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, erst einmal die einfachen Ursachen ausschließen. Das geschieht durch eine optometristische Untersuchung (Recherche im Internet nach Optometrist). (Leider wird diese noch nicht von den Kassen übernommen.)

Hier zwei Erfahrungsberichte, die wir in ähnlichem Sinn vervielfachen könnten:

Übrigens wollte ich Ihnen noch eine Rückmeldung zum Seminar “Verhaltensstörungen hochbegabter Kinder” geben: Ich bin nach dem Seminar mit meinem Sohn bei einer Optometristin in F.  gewesen, weil ich den Verdacht hatte, dass er möglicherweise eine Sehverarbeitungsstörung hat. … Tatsächlich hat unser Sohn eine Sehverarbeitungsstörung. Ein paar Wochen vor den Sommerferien hat er mit dem Augentraining begonnen. Die Lehrer und die Schule habe ich nicht informiert, sondern ich wollte erstmal – ganz skeptisch – abwarten, was passiert, ob sich tatsächlich Verbesserungen einstellen. Letzte Woche hat ihm sein Deutschlehrer rückgemeldet, dass er wesentlich besser liest und auch die Englisch-Lehrerin hat ihm positives Feedback gegeben. Somit ist eine deutliche Verbesserung nach außen hin sichtbar. Er selbst sagt, dass er schneller lesen kann. Ich bin wirklich sehr dankbar über den Tipp mit der Sehverarbeitungsstörung und froh, dass ich meinem Kind helfen konnte.

P. B.-H.

 

Ich möchte Sie gerne über unsere sehr erfreulichen und ebenso erstaunlichen Behandlungsergebnisse informieren, die wir durch … erreichen konnten. Durch einen Tipp von Herrn Thomas Eckerle sind wir mit unserer Tochter L. dorthin gekommen. Sie hatte seit 4 Jahren (seit der 1. Schulklasse) starke Kopfschmerzen, ebenso Probleme mit der Rechtschreibung sowie ein schlechtes Schriftbild und Schwierigkeiten mit sinnentnehmendem Lesen und tat sich überhaupt sehr schwer. Herr L. wandte eine sehr umfangreiche Diagnostik an und bot uns zunächst eine besondere Brille für Lydia an, vornehmlich zum Arbeiten. Alleine davon wurden ihre Kopfschmerzen sofort besser, bzw. verschwanden nach 4 Wochen ganz. ( Wir hatten bis dorthin eine vierjährige Odyssee bei diversen Ärzten und Therapeuten hinter uns…) Sofort begannen wir auch mit einem Sehtraining, das speziell auf ihre visuelle Wahrnehmungsstörung zugeschnitten war. Nach etwa einem halben Jahr durchaus anstrengenden Trainings, hatte sich L. zu einer Leseratte entwickelt. Wir üben mittlerweile seit gut einem Jahr und ihre Augen sind sehr viel besser geworden. Ihr Schriftbild hat sich normalisiert, sie hat keinerlei Schwierigkeiten mehr, auch komplexe Texte zu erfassen, die Rechtschreibung wird erwartungsgemäß auch immer besser.

Wir sind, glücklich, begeistert und ebenso dankbar über die Arbeit von Herrn L.. Seine Arbeit mit Kindern mit visuellen Wahrnehmungsstörungen ist meines Erachtens unschätzbar wertvoll und empfehlenswert.

U. Z.-H.

 

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